Formula Student East 2024
Dieses Jahr startete unsere Formula Student Saison bei der FS East auf dem ZalaZone Automotive Proving Ground in Zalaegerszeg, Ungarn. Für unseren G24e, genannt Gina, ging es damit zum ersten Mal auf ein Event und das auch direkt auf eine für uns unbekannte Strecke. Die Vorfreude auf die Saison war groß und wir sind mit hohen Erwartungen in das erste Event gestartet, doch wir wussten noch nicht, wie viele Herausforderungen uns bei diesem ersten Event des Jahres bevorstehen würden.
Nach der langen Anreise konnte dann das Camp bezogen werden und recht schnell mussten wir das erste Scruti absolvieren, die Inspektion unseres Akkus. Währenddessen mussten wir uns unserer ersten Herausforderung stellen. Der erste von mehreren Stürmen kam auf uns zu und wir mussten das Camp wetterfest machen.
Dem Wetter trotzend starteten dann auch schon die weiteren Scrutis und die Statics. In die Statics sind wir allgemein mit einem sehr jungen Team in die diesjährigen Events gestartet und durch das spannende und vor allem auch hilfreiche Feedback konnten wir viel für den Verlauf der Saison mitnehmen. Im Cost Report belegten wir hierbei den 11ten Platz während wie im Engineering Design 29ter wurden und im Business Plan auf Platz 24 landeten.
Dann kam ein großer Rückschlag für das Team. Im Rahmen der Scrutis stand der Raintest an. Hierbei kam es zu einem unerwarteten technischen Fehler, der vor Ort leider nicht behebbar war. Aufgeben war aber keine Option. Unsere Freund:innen vom
WHZ Racing Team aus Zwickau haben uns ermöglicht bis zum nächsten Event einige Tage später bei ihnen unterzukommen.
Mit gebrochenen Herzen packten wir dann in Ungarn frühzeitig die Sachen und machten uns auf den Weg nach Zwickau. In der Endwertung sind wir dadurch auf dem 26. Platz gelandet, ohne dass Gina auf dem Event fuhr.
In Zwickau kam dann einiges an Arbeit auf uns zu. In der Werkstatt konnten wir das Problem genauer in Augenschein nehmen und Gina dann reparieren. Unsere Freund:innen aus Zwickau waren sehr gastfreundlich, denn wir durften nicht nur in der Werkstatt arbeiten, sondern auch dort schlafen. Durch viel Teamwork konnte das Problem bei Gina behoben werden und es wurden die ersten vorsichtigen Testrunden gedreht. Neben der Arbeit am Wagen hatten wir auch ein wenig Zeit, um mit dem Team aus Zwickau in den Austausch zu gehen. Die Zeit war für das ganze Team ein Lichtblick nach dem herausfordernden Event in Ungarn und hat uns ermöglicht mit einem guten Gefühl die Reise zum FS Czech einige Tage später anzutreten. An dieser Stelle geht nochmal ein herzliches Dankeschön an das WHZ Racing Team raus!
Was nehmen wir aus der FS East mit? Das Ergebnis tut weh, aber wir geben trotzdem nicht und haben daraus gelernt.
