Am Wochenende vom 26. – 27. September hat der BRS Motorsport am „VDE E-Race 24h of Spaß und Liebe“ teilgenommen.
Dieses Event wurde von den Organisatoren des VDE E-Race ins Leben gerufen, um auch zu Pandemie-Zeiten einen Wettbewerb zu ermöglichen.
So hatte jedes Team die Möglichkeit, auf seiner eigenen Teststrecke in einem Zeitraum von 24 Stunden möglichst viele Kilometer zurückzulegen.
Zur Sicherheit wurde festgelegt, dass bei jedem Akkutausch oder Tankvorgang, das Auto für 45 Minuten stehen muss. Wenn man mit mehreren Rennwagen antritt, konnte man allerdings einen anderen Wagen auf die Strecke schicken.
Wir haben mit unserem G19e – „Cordula“ teilgenommen, welcher schon mit einigen elektrischen Systemen für den G20e ausgerüstet wurde. Nachdem nach einer Testfahrt einige Tage vorher, einige Fehler behoben wurden, waren wir pünktlich bereit in das Rennen zu starten.
Zu schaffen machte uns in der Zeit hauptsächlich das Wetter, da es pünktlich zum Rennbeginn anfing zu Regnen.
Nach anfänglichen Problemen kamen wir schnell in einen gesunden Rhythmus. Einige Stints später, teilweise mit 45 Minuten Akkutausch-Pause, besserte sich auch das Wetter, sodass wir ohne Probleme unser Programm durchfahren konnten. Bis auf einen kleinen Fahrfehler, bei dem 2 Cones erwischt wurden, verlief das restliche Rennen an diesem Tag ereignislos.
Aus Effizienzgründen entschieden wir uns dazu, auf zu starkes Beschleunigen und Bremsen zu verzichten. Einzig in den Kurven konnte Cordula ihr Können unter Beweis stellen, da es hier das Ziel war, möglichst viel Geschwindigkeit durch die Kurve mitzunehmen.
Als es zu dunkel zum Fahren wurde, haben wir dann zusammengepackt und den Rennwagen in unserer Werkstatt auf den nächsten Tag vorbereitet.
Den Nächsten Tag starteten wir dann um Acht Uhr morgens, mit aufgeladenem Akku und motiviertem Team. Die Strecke war noch etwas nass, aber Regen war nicht vorhergesagt. Wir starteten also auf Regenreifen, mit der Hoffnung, dass die Ideallinie schnell trocknet.
Wenig später war dies dann auch der Fall und wir wechselten auf Slicks, was uns höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichte.
Da unser G19e zuverlässig seine Runden drehte, widmeten sich einige Teammitglieder nebenbei einer weiteren Aufgabe, bei der es darum ging, an der Strecke aus gegebenen Materialien einen Pokal zu bauen. Da dieser allerdings nur zu 25% in die Punkte einging, lag der Fokus natürlich auf dem fahrenden Rennwagen.
Nach 8 anstrengenden Stunden fuhr unser Fahrer dann über die Zielline, und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Unter den Teams, die nur mit einem Auto antraten, sind wir am weitesten gekommen. Zusätzlich waren wir das beste Team mit elektrischem Antrieb.
Insgesamt hat es für einen starken dritten Platz gereicht.
Unsere Bilanz
Zurückgelegte Strecke: | ~315 km |
Verbrauch: | ~10 kWh / 100 km |
Anzahl der Fahrer: | 7 Stück |
Getroffene Cones: | 2 Stück |
Menge an Dreck auf dem Auto: | Ja |
Verfahrene Akkuladungen: | 7 Stück |
Geschossene Fotos: | 470 Stück |
Stolze Teamcaptains: | 1 Stück |